VBA-Basics: Schnellstart

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In diesem Magazin dreht sich Vieles um die Programmierung von Office-Anwendungen. Die Programmiersprache für die Programmierung in den VBA-Projekten der jeweiligen Anwendungen heißt VBA – Visual Basic for Applications. Und auch wenn die Tools abseits des VBA-Editors, mit denen wir die Funktion von Office-Anwendungen erweitern wollen, teils andere Programmiersprachen wie VB.NET oder twinBASIC nutzen, so gibt es doch so viele Gemeinsamkeiten, dass wir zuerst einmal die Programmiersprache VBA im Detail betrachten wollen. Den Anfang machen wir mit diesem Artikel, der als Schnellstart die wichtigsten Informationen rund um VBA liefert – und auch die Elemente der Entwicklungsumgebung beschreibt, die wir zum Ausprobieren der in dieser Artikelreihe vorgestellten Techniken benötigen.

Wozu überhaupt VBA?

Die Office-Anwendungen bringen von Haus aus eigentlich alles mit, was man für das Erreichen der meisten Ziele benötigt. Sobald man damit allerdings intensiver Aufgaben abarbeitet, werden Arbeitsschritte auftauchen, die entweder oft wiederholt werden müssen und somit nerven oder die aus anderen Gründen keinen Spaß machen und somit nerven.

Zum Glück kann man fast alles, was man von Hand in den Office-Anwendungen erledigen kann, auch automatisieren. Und zum Automatisieren verwenden wir die Programmiersprache Visual Basic for Applications, kurz VBA.

Manche Anwendungen wie beispielsweise Access kommen kaum ohne VBA-Programmierung aus – das Öffnen eines Formulars zur Eingabe eines Datensatzes, das Schließen dieses Formulars, die Validierung der eingegebenen Daten und weitere Funktionen lassen sich zwar auch auf andere Weise abbilden, aber VBA ist der flexibelste Weg, um diese Aufgaben zu erledigen.

Word, Excel und PowerPoint haben nicht umsonst die Möglichkeit, Arbeitsschritte als Makro aufzuzeichnen und diese Schritte anschließend durch Aufrufen des Makros wiederholen zu lassen.

Auch die Interaktion mit dem Benutzer beispielsweise durch das Abfragen von Eingaben über Formulare lässt sich am Besten per VBA steuern – so wie das Öffnen des Formulars, das Übertragen der eingegebenen Daten an die gewünschten Stellen im Dokument und das Schließen des Formulars.

Und schließlich ist auch die Interaktion zwischen den Office-Anwendungen ohne VBA möglich, aber meist zu aufwendig. Eine Mail von einer Access-Datenbank aus schreiben? Einen Serienbrief in Word von Excel aus erstellen? Outlook-Kontakte in eine Access-Datenbank übertragen? All das sind Dinge, die sich mit VBA mehr oder weniger leicht realisieren lassen.

Damit das gelingt, lernen wir in dieser Grundlagenreihe den Umgang mit der Programmiersprache VBA. In vielen weiteren Artikel schauen wir uns an, wie wir VBA in den verschiedenen Office-Anwendungen einsetzen können, um unsere Aufgaben und die unserer Kunden so weit wie möglich zu vereinfachen.

Ausprobieren der Beispiele

Ein VBA-Grundlagenkurs ist am effizientesten, wenn Du die Beispiele direkt ausprobieren kannst. Okay, noch effizienter wäre er, wenn Du die vorgestellten Techniken direkt in eine funktionierende Anwendung einbauen könntest, aber das holen wir dann in den übrigen Artikeln dieses Magazins nach.

 

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