Dateien im SQL Server speichern mit FileTables
In Access gibt es verschiedene Möglichkeiten, Dateien zu speichern. Diese kann man zum Beispiel in Anlagefeldern ablegen, oder man belässt die eigentlichen Dateien im Dateisystem und notiert in den Tabellen lediglich den Pfad zu den Dateien oder auch nur die Dateinamen. Welche Variante man wählt, hängt letztlich von der Menge und der Größe der Dateien ab, sprich: vom benötigten Speicherplatz. Der ist nämlich in Access-Datenbanken auf zwei Gigabytes begrenzt. In SQL Server-Datenbanken sieht dies ganz anders aus. Selbst bei Verwendung der kostenlosen Express-Edition dürfen die einzelnen Datenbank-Dateien bis zu zehn Gigabytes an Platz auf der Festplatte einnehmen. Auch hier gibt es verschiedene Varianten zum Speichern der Dateien. Die erste ist, die Dateien in varbinary(max)-Feldern zu hinterlegen. Oder man nutzt dazu sogenannte Filetables. Hier werden die Dateien in einem speziell dazu vorgesehenen Bereich der Festplatte abgelegt, aber unter die Kontrolle des SQL Servers gestellt – und gleichzeitig über einen speziellen Typ von Tabelle verwaltet. Wie das gelingt, zeigen wir in diesem Artikel.
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